Ja vielleicht waren wir am Anfang auch zu euphorisch und vielleicht auch etwas naiv, dass wir dachten "ach so schlimm wird die Umstellung wohl nicht sein". Wir wurden am Anfang eindeutig eines besseren belehrt. Die ersten drei Monate waren das absolute Chaos. Wir mussten uns an den kleineren Platz gewöhnen und ganz besonders daran alles nach Gebrauch wieder weg zu räumen weil sonst heilloses Chaos herrscht. Die "einfachsten" Sachen funktionieren halt nicht einfach mal so, es kann nicht einer kochen und der andere will gleichzeitig die Betten machen oder durchsaugen. Alles in allem findet man sich nach einer gewissen Eingewöhnungszeit gut zurecht und man erkennt eine Menge Vorteile . Das Putzen geht viel schneller von der Hand , die Sachen die man braucht sind alle in Griffweite man spart sich das längere raussuchen. Und ich liebe diesen Wohlfühlcharakter in einem Camper. Damals war es für mich einfach das Haus einfach zu verkaufen aber an unserem Camper hänge ich sehr, er ist für uns einfach das perfekte zu Hause auf Rädern .

Wir haben uns vor der Reise schon mit dem Thema  Lernen auseinander gesetzt.  Als wir nun unsere Reise begannen war für uns klar wir machen einfach das Konzept Schule nur halt von unterwegs. Wir hatten damals gedacht es wäre der beste Weg.

Wir hatten ein schönes Haus in Friesland ,aber im Januar 2022 bin ich beim scrollen durch meinen Instafeed auf Reisefamilien aufmerksam geworden. Geplant war immer zu Reisen wenn die Kinder größer sind. Nachdem ich mir immer mehr Eindrücke verschaffen konnte hegte sich der Wunsch früher zu reisen.